Neben den Sendungen gibt es hier auch paraDIES UND DAS!
Eine wunderbare Kategorie für allen möglichen Krims und Krams, der nicht in die anderen Menüpunkte passt.
WASSUP RADIO?!
Alle Nase lang - also: zweimal im Jahr - spendiert die Arbeitsgemeinschaft Medienanalyse (agma) die Zahlen über die Mediennutzung in Deutschland.
Das freut die öffentlich-rechtlichen und privatkommerziellen Veranstalter, doch die Lokalsender, und damit auch die Nichtkommerziellen Anbieter,
werden darin überhaupt nicht erfasst. Umso erfreulicher, dass in diesem Jahr die Gesellschaft für innovative Marktforschung (g.i.m.) eingesprungen ist
und nach langjähriger Pause (erstmals seit 2016) im Auftrag der Landesmedienanstalt Niedersachsen zeigt, dass Radio machen vielleicht doch nicht so sinnlos ist.

Uns steht nun das Ergebnis zur Verfügung, und dabei haben wir uns die Sender herausgesucht, die durch unsere tollen Radioparadisten
vertreten sind. Bemerkenswert vor allem, da es für die meisten Bürgerfunksender (wie die NKLs in Niedersachsen heißen) eine durch Werbung
unterstützte kommerzielle landesweite und lokale 'Konkurrenz' gibt. Nein, Konkurrenz ist das falsche Wort, denn WIR bieten Programm von Menschen für
die Menschen in der Region, nicht um zu konsumieren, was die Industrie uns hören lassen möchte.
Zusammen mit der agma ergibt sich: Platzhirsch ist der NDR (mit n-joy) vor ffn, Antenne NDS und radio21, die landesweit senden, inzwischen nicht einmal mehr mit
Lokalstudios in den größeren Städten. Im Südwesten Niedersachsens wird auch noch der WDR (einslive) und NRW-Lokalradios wie RST empfangen, im Norden
Radio Bremen und im Südosten HR und FFH, die terrestrisch weit in ihr Nachbarland ausstrahlen.
An der Küste bis Oldenburg und Wilhelmshaven (Radio Ostfriesland, Oeins und Radio Jade) sendet lokal noch Radionordseewelle und in Osnabrück (OS-Radio) ist
der kommerzielle Lokalsender Radio Osnabrück ansässig.
Was bedeuten die Zahlen?
Die Teilnehmenden an der Studie wurden nach ihrer Radionutzung gefragt. Über die Empfangsgeräte hinweg (also über klassische Radios, Streamingangebote oder
Apps): "wie war das gestern?" Die Zahlen wurden hochgerechnet und gerundet. Demnach schalten also 10 Prozent der Menschen über 14 Jahre im Sendegebiet
regelmäßig OS-Radio ein. Wie oben erwähnt statt NDR2, FFN, Antenne, RST, Radio21, N-Joy, NDRinfo, NDRkultur, WDR2, Eins live, NDR1, NDR3, NDRschlager, NDR4,
WDR1, WDR4, Deutschlandfunk, Radio Osnabrück oder ca. 30 DAB+Sender - denn gleichzeitig mehrere Sender hören geht nicht.
Die Verweildauer ist dabei um ein vielfaches höher als bei allen Social-Media-Angeboten zusammen oder TV- und Videostreamingkonsum. Das Radio wird also
bewusst eingeschaltet, um das Programm zu verfolgen. Laut Statistik (forsa-Umfrage 2023/24) wird dem Medium Radio mehr vertraut als Fernsehnachrichten und
Printmedien (social media liegt in diesem Ranking auf dem letzten Platz mit 3%).
Grund genug, weiter zu machen! Danke fürs Zuhören sagen alle, die dabei sind (siehe
WIR sind dabei).
Das Wetter in den Verbreitungsgebieten
Bei der Radioparade geht es nicht um Landesgrenzen oder Lokalpatriotismus. Doch neigen wir dazu, etwas genauer auf die Region zu schauen, in der wir wohnen.
Vor allem bei den Wetteraussichten …
Es ist nicht möglich, das Wetter vorherzusehen oder vorauszusagen. Man kann in den Himmel schauen und aufgrund seiner Erfahrung sagen, wie es sich in
der nächsten Zeit entwickeln wird.
Der Deutsche Wetterdienst beschäftigt sich den ganzen Tag und jeden Tag mit dem Wetter, und auch dort ist es nicht
genau möglich, Prognosen abzugeben.
Doch die Daten, die dort unter opendata.dwd.de bereitgestellt werden, erlauben - auf jeden Fall auf die lokalen Wetterstationen bezogen,
derer es über 1600 im Bundesgebiet gibt - daraus eine relativ zuverlässige Grafik für die kommenden Stunden bis zu sieben Tage zu erstellen.
Das Motiv 'Wetterhimmel' mit freundlicher Genehmigung von Hauke Peinz.
Die
Regionen der vorgestellten Sendungen bzw. der sie ausstrahlenden Bürgerfunkstationen